Die besten Orte für ein schaurig-schönes Halloween mit Kindern in Hamburg & Umgebung

Hier gibt es die schönsten Halloween-Orte für Kinder in Hamburg
(© StadtLandTour)
Hamburg im Herbst hat eine Stimmung, die wie gemacht ist für Halloween mit Kindern. Morgens liegt Nebel über der Elbe, das Tuten eines Nebelhorns klingt aus dem Hafen, und das Kopfsteinpflaster der Speicherstadt glänzt vom Nieselregen. Wenn die Dämmerung hereinbricht, leuchten Kerzen in ausgehöhlten Kürbissen, und Kinder in Hexen- oder Piratenkostümen huschen durch die Gassen.
Wo es die beste Halloween-Stimmung in der Stadt gibt? Ihr könnt mit der Hafenfähre über die Elbe fahren, den Wind im Gesicht spüren und zusehen, wie Schiffe wie Geister aus dem Nebel auftauchen. Oder ihr schlendert durch Planten un Blomen, wo Nebelschwaden über die Wiesen kriechen und Laternenzüge im Dunkeln leuchten. Selbst ein Spaziergang am Alsterufer wirkt in dieser Zeit wie eine kleine Geistergeschichte – mit flackernden Lichtern im Wasser und dem Rascheln des Laubs.
Halloween in Hamburg ist kein greller Grusel, sondern ein leiser, geheimnisvoller. Die alten Backsteinfassaden, die Kanäle, das Spiel aus Licht und Schatten schaffen eine Atmosphäre, in der sich Kinder sicher und doch ein bisschen angegruselt fühlen. Und wenn ihr am Abend in einem warmen Café sitzt, Kakao in den Händen, während draußen Laternen vorbeiziehen, wisst ihr: Hier hat Halloween seinen eigenen, norddeutschen Zauber.
Was ihr unbedingt benötigt, damit Halloween in Hamburg mit Kindern zu einem Erfolg wird, ist natürlich das passende Kostüm. Wer nicht stundenlang selbst schneidern kann und will oder nicht durch unzählige Läden shoppen möchte, der kauft sein Kostüm online. Eine große Auswahl an Halloween Kostümen für Kinder findet ihr auf horror-shop.com.
Lest jetzt, wo ihr es in Hamburg mit Kindern an Halloween besonders schön schaurig habt und was unsere Lieblingsorte in Hamburg für Halloweenfeiern sind.

© Hamburg Dungeon
Hamburg Dungeon – dunkle Stadtgeschichte zum Mitmachen
Okay, das Hamburg Dungeon ist zu jeder Jahreszeit gruselig. Wenn ihr aber eine Reise nach Hamburg an Halloween mit euren Kindern plant, dann ist ein Besuch dort natürlich das schaurige Tüpfelchen auf dem i.
Wenn ihr das Hamburg Dungeon betretet, fühlt es sich an, als würdet ihr durch eine unsichtbare Tür direkt in die dunkelsten Kapitel der Stadtgeschichte treten. Drinnen umfängt euch ein schummriges Licht, es riecht nach feuchtem Holz und altem Stein, und irgendwo tropft Wasser. Eure Schritte hallen, während ihr euch fragt, was euch hinter der nächsten Tür erwartet.
Wenn ihr im Herbst 2025 das Hamburg Dungeon besucht, ist es noch ein bisschen dunkler, ein bisschen dichter und geheimnisvoller als sonst. Die Speicherstadt draußen liegt schon früh im Schatten, und wenn ihr die schweren Türen öffnet, schluckt euch eine andere Welt. Für Halloween hat das Dungeon seine Geschichten noch weiter mit Nebel, unheimlichen Geräuschen und kleinen Überraschungen aufgeladen, die ihr nicht auf dem Plan findet.
In diesen Wochen sind nicht nur die bekannten Szenen wie der Pestkeller oder das Piratenversteck besonders stimmungsvoll beleuchtet, sondern es tauchen neue Figuren auf, die sich unbemerkt unter die Schauspieltruppe mischen. Mal ist es eine vermummte Gestalt, die plötzlich hinter euch steht, mal ein flackerndes Licht, das den nächsten Raum für einen Moment völlig verändert. Die Schauspielerinnen und Schauspieler nutzen den Anlass, um euch noch tiefer in die Handlung zu ziehen – und sie spielen mit dem, was ihr nicht sehen könnt, nur hören oder spüren.
Das neue Halloween-Highlight ist „Tales from the Speicherstadt“: eine Geschichte um einen geheimen Schmugglerring, eine verbotene Fracht und einen uralten Sarkophag, der nie hätte geöffnet werden dürfen. Ihr werdet selbst Teil dieser Geschichte, müsst Entscheidungen treffen, Hinweise finden – und euch fragen, wem ihr in dieser Dunkelheit trauen könnt.
Der Besuch ist für unerschrockene Kinder ab 10 Jahren empfohlen – in Begleitung eines Erwachsenen.
Eine unheimliche Speicherstadt-Tour in der Nacht unternehmen
Auf diesem geführten Stadtrundgang erfahrt ihr mehr über die dunklen Seiten von Hamburg. Wenn ihr abends durch die Speicherstadt zieht, hat die Stadt schon etwas Gespenstisches: Die Backsteinhäuser glühen im Schein der Laternen, während Schatten über das Kopfsteinpflaster tanzen. Genau hier setzt eure unheimliche Tour an. Ihr startet im dämmerigen Schein der St.-Katharinen-Kirche, wo euer Guide euch empfängt – ein bisschen geheimnisvoll, mit einem Funkeln in den Augen. Und von da an nimmt euch die Nacht an die Hand.
Langsam zieht ihr los durch enge Gassen und entlang stiller Fleete, wo Hamburgs Geschichte auf euch wartet – aber nicht leise. Die Mythen, die Hexen- und Teufelslegenden, alte Flüche und Seeungeheuer werden lebendig erzählt. Ihr hört vom Tod, den Stadtkatastrophen und von Zeichen, die sich in den Fassaden verbergen. Es ist, als hörtet ihr alte Geschichten in einem Flüsterton, während das Wasser leise plätschert und irgendwo das Echo vergangener Zeiten nachklingt.
Der Guide webt diese Erzählungen mit Humor und Authentizität. Er nimmt den unheimlichen Stoff ernst, ohne euch im Dunkeln allein zu lassen. Ihr bekommt ein kleines Souvenir als Beweis, dass ihr auf der düsteren Seite Hamburgs unterwegs wart.
Ihr seid ungefähr zwei Stunden unterwegs. Die Tour wird ab 12 Jahren empfohlen.
Halloween im Barfußpark Todesfelde
Schon der Name des Parks hört sich gruselig an, aber keine Sorge, allzu schaurig geht es hier im Barfußpark an Halloween nicht zu. Eher schaurig-schön.
Euch erwarten ein Gruselweg, den ihr natürlich auch barfuß laufen könnt, Lagerfeuer mit Stockbrot, warme Getränke, stimmungsvolle Deko mit Kürbissen und vielen Spinnweben, Lichtershows um 18.30 Uhr und 20 Uhr und ein täglicher Kostümwettbewerb um 19 Uhr. Also, ab in die Kostüme mit euch allen!
Termine:
Der Park verwandelt sich an sieben Terminen – u. a. am 17., 18., 24., 25. und 31. Oktober sowie am 1. November 2025 jeweils von 16 bis 21 Uhr in die herbstliche Halloween-Welt.
Tickets bekommt ihr hier.
Einen Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof machen
Ein Spaziergang über den Ohlsdorfer Friedhof an Halloween fühlt sich an wie eine Reise in eine andere Welt – und das mitten in Hamburg. Wenn ihr mit euren Kindern hier unterwegs seid, werdet ihr schnell merken, dass dieser Ort mehr ist als nur ein Friedhof. Er ist ein riesiger Park, voller alter Bäume, verschlungener Wege und versteckter Winkel. Im Herbst leuchtet das Laub in tiefem Rot, Gold und Orange, und wenn sich die Dämmerung senkt, scheint alles ein wenig geheimnisvoller zu werden.
An Halloween liegt über den Alleen oft ein leichter Nebel. Das Rascheln der Blätter unter euren Füßen mischt sich mit dem Ruf eines Vogels aus der Ferne, und ab und zu fliegt ein Schwarm Krähen auf – schwarze Silhouetten gegen den Abendhimmel. Für Kinder ist das wie ein lebendiges Bilderbuch: ein bisschen unheimlich, ein bisschen märchenhaft, aber immer mit dieser magischen Stimmung, die Geschichten zum Leben erweckt.
Das Besondere am Ohlsdorfer Friedhof ist seine Weite. Hier gibt es verwunschene Grabstätten mit moosbewachsenen Steinen, kleine Teiche, auf denen sich das Mondlicht spiegelt, und uralte Skulpturen, die aus dem Dunkeln auftauchen, als hätten sie euch schon lange erwartet. Kinder entdecken zwischen den hohen Hecken oft kleine Ecken, die wirken, als wären sie seit hundert Jahren vergessen.
An Halloween könnt ihr mit den Kindern eine kleine Gruselgeschichte erfinden, während ihr lauft. Vielleicht von einem alten Gärtner, der hier nachts immer noch seine Runden dreht. Oder ihr sucht nach den „versteckten Tieren“ – viele Grabsteine sind mit Eulen, Fledermäusen oder Raben verziert. So wird der Spaziergang zu einer Art Schatzsuche, bei der alle mit offenen Augen durch die Landschaft gehen.
Und das Schönste: Trotz der Größe und der vielen Geschichten, die dieser Ort erzählt, fühlt sich ein Abendspaziergang hier ruhig und sicher an. Der Ohlsdorfer Friedhof ist kein Ort des Schreckens, sondern einer, der euch zeigt, wie schön und geheimnisvoll die Übergänge zwischen Tag und Nacht, zwischen Leben und Geschichte sein können – besonders an einer Nacht wie Halloween.
In der Kürbisscheune Kürbisse schnitzen
Wenn ihr euch im Herbst auf den Weg in die Kürbisscheune macht, betretet ihr ein kleines, herbstliches Paradies, etwa eine gute Autostunde südöstlich von Hamburg – im Dorf Worth in Schleswig-Holstein. Die Fahrt bringt euch aus der Großstadt heraus in goldene Felder, wohlig warme Luft und an einen Ort, an dem Kürbisliebe in der Luft liegt.
Die Kürbis-Scheune öffnet ab Mitte September für etwa sechs Wochen ihre Tore – ideal für einen Ausflug an Halloween. Ihr kommt auf den Hof, vorbei an schwarz-weißen Kühen und dem Duft von frischer Erde. Das Laub raschelt um eure Füße, während ihr euch durch eine bunte Auswahl von über 140 Kürbissorten bewegt – von kleinen Speisekürbissen bis zu beeindruckenden Riesenklobiganten, die später eine echte Grusel-Pumpkin-Show abgeben können.
Habt ihr den perfekten Kürbis gefunden? Großartig, dann geht’s hinein in die überdachte Schnitzhalle. Dort liegen kindgerechte Schnitzvorlagen aus, und ihr könnt euch gegen eine kleine Leihgebühr von 2,50 € mit dem Werkzeug ausstatten. So könnt ihr gemeinsam – mit euren Kindern – ins Schnitzen starten: das gemeinsame Rauspräparieren, Aushöhlen, Motiv aussuchen, Stiel befestigen… es dauert, macht aber so viel Spaß!
Habt ihr keine Lust selbst zu schnitzen? Dann könnt ihr auch schon geschnitzte oder kunstvoll bemalte Kürbisse mitnehmen – täglich neue Motive, solange der Vorrat reicht.
StadtLandTour TippDie Scheune ist nicht beheizt – also denkt an warme Jacken und Decken, besonders wenn der Herbstwind bläst. Danach könnt ihr noch ein paar Schritte über den Hof gehen, vielleicht die Kühe beobachten und über das Land blicken, bevor ihr euch auf den Heimweg macht – mit einem selbstgeschnitzten Kürbis und glücklichen Kindern auf dem Rücksitz.